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Rechercheprojekt 

Zeitraum 01.10.2021 - 01.04.2022

Showing 01.04.2022 am RSH Berlin

Gefördert durch Stipendium der GVL Verwertungsgesellschaft

 

Narrative gewalttätiger Männlichkeit wurden über Generationen vererbt und in unsere Körper eingeschrieben; soldatische Körperbilder von männlicher Dominanz, und Gewaltbereitschaft. Diese Bilder begünstigen bis heute Gewalt und Missbrauch gegen Frauen, Kinder und andere marginalisierte Menschen.

 

Meine Vorfahren waren Täter und Opfer. Mit Interviews in der Familie, Literatur- und Bewegungsrecherche möchte ich erforschen, welche Aspekte soldatischer Sozialisierung und vererbter Gewalterfahrung heute noch in mir und meinem Körper vorhanden sind.

 

Können wir individualisierte, polymorphe und diverse männliche Körpernarrative entwickeln und dadurch zukünftig Gewalt verhindern? Kann es feministische männliche Körpererzählungen geben?

 

Grundlagen Research
Literaturrecherche (u.a. „Männerphantasien“ K. Theweleit, „The Body Keeps The Score“ B. v. d. Kolk, u.a.) Interviews, Fluchtweg meiner Großmutter Hannah Feyerabend nachlaufen.

 

Movement Research

Movement Diary. Movement-Sessions mit dem Körper als Organ für Gefühle, Gedanken, Bilder, Wahrnehmungen. Somatische Arbeit. Kurz- und Langzeit-Improvisationen. Bewegungssessions zu Körperposen und ihrer Wirkung. Exemplarische Ausübung physischer Gewalt (Schlag- und Trittsessions). Exploration der stimmerzeugenden Körpersysteme. Bewegungs-Skizzen.

 

Kooperationen/Gespräche mit Volkssolidarität e.V. - Beratung für Männer - gegen Gewalt und Berliner Zentrum für Gewaltprävention e.V.

deep waters

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